Schlittschuhlaufen war in Gröden schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts beliebt
Anfangs handelte es sich dabei um ein neues und interessantes Freizeitvergnügen - schon im Jahre 1927 hat man in St. Ulrich eine Eishockeymannschaft gegründet. Der Hockey Club Gherdëina gehörte zu den ersten Vereinen, die den Eishockeysport in Italien ausübten. Er war jahrelang einer der stärksten Italiens. Die Mannschaft wurde vier Mal italienischer Eishockeymeister.
Am Anfang hatte man Eislaufplätze mit Natureis zur Verfügung. Im Jahre 1967 wurde dann in Überwasser, neben der Talstation der Umlaufbahn Seiser Alm, ein Eisstadion mit Kunsteisfläche mit einem Fassungsvermögen von 4000 Zuschauern errichtet. 1980 wurden St. Ulrich die Eishockeyweltmeisterschaften von 1981 zugesprochen, unter der Bedingung, dass eine Überdachung des Eisstadiums erfolge, was termingerecht durchgeführt worden ist. Am 10. Juni 1999 wurde das Eisstadion jedoch durch einen Erdrutsch zerstört (Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden, da es in der Nacht passiert ist). Seitdem trainiert und spielt die Talmannschaft im Eisstadion „Pranives“ in Wolkenstein, auch gibt es in Gröden viele Freizeitmannschaften.
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