Die ältesten prähistorischen Funde der Dolomiten wurden am Plan de Frea im Grödnertal gemacht
Heute weiß man noch nicht viel über die Vorzeit im Dolomitengebiet. Manche Funde lassen zwar eine frühe Besiedlung dieser Landstriche annehmen, doch über die genauen Lebensformen kann man nur Vermutungen anstellen.
Ein ganz besonderer Fund aber ließ Archäologen aufhorchen. Bei Ausgrabungsarbeiten unterhalb des Grödner Jochs, am Plan de Frea, wurden Gegenstände aus grauer Urzeit gefunden, datiert auf 6000 Jahre vor Christus. Bei den ausgegrabenen Pfeilspitzen, Nadeln und Geräten handelt es sich eindeutig um die ältesten prähistorischen Funde im gesamten Dolomitengebiet. Die Funde stammen vermutlich aus der La Tene Zeit.
Bei St. Ulrich, Col de Flam, wurden bronzene Fibeln, eiserne Äxte, Schmuckstücke, gallische Langschwerte und primitive Bauerngeräte gefunden, die aus dem Jahre 400 v. Chr. stammen sollen.
Die erste Urkunde aus dem Grödnertal stammt übrigens aus dem Jahre 999 und behandelt die Übergabe eines Waldgebietes.
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