RS groedner joch cirspitzen
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Grödner Joch

Das 2.121 m hohe Grödner Joch in den Dolomiten verbindet Gröden mit dem Gadertal, einem Seitental des Pustertales

Das Grödner Joch, in ladinisch Jëuf de Frea genannt, führt von Wolkenstein in Gröden nach Kolfuschg, Teil der Gemeinde Corvara und mit 1.645 m ü.d.M. höchstgelegener Ferienort in Alta Badia. Etwas unterhalb des Grödner Jochs wurden steinzeitliche Funde gemacht, ein Fahrweg auf den Pass wurde erst 1915 im 1. Weltkrieg angelegt.

Die Bergwelt am Grödner Joch ist überwältigend: im Süden der massige Sellastock, im Norden die Cirspitzen in der Puezgruppe mit dem Naturpark Puez-Geisler, im Westen die Langkofelgruppe und im Osten die Gipfel des Gadertales mit dem sagenumwobenen Reich der Fanes(gruppe). Am Joch entspringen mehrere Bäche, einer davon ist der Rio Frea, der in den Grödner Bach fließt.

Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Grödner Joch für den Tourismus relevant. 1960 entstand die erste Straße, danach folgten Liftanlagen und Wanderwege zu beiden Seiten des Jochs. Heute ist das Grödner Joch einer der vier Pässe der Sellaronda (im Winter eine Skiumrundung, im Sommer eine Vierpässefahrt für Radfahrer), hier starten zudem Wanderungen in das Dantercepies-Tal, zum Dolomiten Höhenweg Nr. 2 oder zum Pisciadù-Steig, um nur einige zu nennen.

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