lajen ried laion novale
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Lajen Ried

Das Dorf Ried an der Straße von Klausen ins Grödnertal ist die Heimat von Walther von der Vogelweide

Ried liegt unterhalb von Lajen auf 750 m Meereshöhe ober dem Eingang vom Eisacktal ins Grödnertal. Hier führt auch die Grödner Straße vorbei, die von Klausen aus bis zum Grödner- und Sellajoch hinaufführt. Ried ist vorwiegend eine Streusiedlung, die aus zahlreichen Bauernhöfen besteht, die sich am Sonnenhang um die kleine Kirche verteilen. Heute gibt es unweit davon auch eine Neubausiedlung, somit darf sich Ried als richtiges Dorf bezeichnen, das inzwischen rund 300 Einwohner zählt.

Das Kirchlein von Ried ist übrigens der Hl. Katharina geweiht und stammt aus dem 15. Jh. In der Kirche befinden sich verschiedene Fresken, eine davon zeigt Urban mit der Weintraube, was daran erinnert, dass hier bereits seit langem Weinbau betrieben wird. Den Sonnenhängen in dieser Höhenlage haben die Siedler mit viel Arbeit Terrassen abgerungen und darauf Weideland und Weingärten geschaffen. Oberhalb von Ried gibt es auch einige Obstanlagen.

Der bekannteste Riedner ist übrigens Walther von der Vogelweide. Der Minnesänger aus dem späten 12. Jh. gilt als der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des Mittelalters - der Vogelweiderhof in Ried soll sein Geburtshaus gewesen sein. Ihm zu Ehren wurde der Vogelweider Rundweg angelegt, der schöne Aussichten über das Eisacktal bietet. Ried ist auch Ausgangspunkt für ausgedehnte Törggele-Wanderungen ins Dorf Lajen oder nach Albions.

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