Die Pfarrkirche Maria Hilf erhielt ihr heutiges, achteckiges Erscheinungsbild in den 1980er-Jahren
Bildergalerie: Pfarrkirche Wolkenstein
Obwohl die Pfarrkirche von Wolkenstein erst rund 100 Jahre im Dorf stand, wurde in den 1970er-Jahren der Ruf nach einem Neubau laut. Auslöser dafür waren die steigenden Einwohner- und Gästezahlen sowie die Pilger, die nach wie vor gerne zum Gotteshaus wanderten. Für den Bau der neuen Pfarrkirche mussten sogar das Rathaus und die Nivesstraße verlegt werden.
Das neugotische Langschiff aus dem 19. Jahrhundert wurde abgerissen: An seiner Stelle steht seit 1988 ein achteckiger Bau. Erhalten blieb der Altarraum aus dem 17. Jahrhundert mit dem Gnadenbild von Lucas Cranach dem Jüngeren, einem bedeutenden Maler der Renaissance: Er malte das Gnadenbild ursprünglich 1537 für die Heiligkreuzkirche in Dresden.
An der Außenmauer der Sakristei erinnert ein Wappenstein der Wolkensteiner an Wilhelm von Wolkenstein, der bereits im Jahr 1503 die erste Maria-Hilf-Kapelle am heutigen Standort der Pfarrkirche erbauen ließ. Bei "Maria Hilf" handelt es sich um die Anrufung "Maria, Hilfe der Christen" (Sancta Maria, auxilium christianorum, in Latein), mit der die Muttergottes verehrt wird.
Die heutige Pfarrkirche (ladinisch: Pluania de Selva) trat an die Stelle dieser kleinen Kapelle, die im Laufe der Jahrhunderte viele Pilger kommen und gehen sah. Gottesdienst von Montag bis Samstag um 18.00 Uhr sowie sonntags um 09.30 Uhr.
Kontaktinfos
- Str. Nives 23 - 39048 - Wolkenstein
- +39 0471 795139
- info@pluaniaselva.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
frei zugänglich
Mehr Infos
Gottesdienst von Montag bis Samstag um 18.00 Uhr sowie sonntags um 09.30 Uhr.
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