wolkenstein ruine burg
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Burgruine Wolkenstein

Wie ein Adlerhorst klammert sich die nach dem Geschlecht von Wolkenstein benannte mittelalterliche Burg an die Steviawand

Am Eingang zum wunderschönen Langental bei Wolkenstein, das auch Vallunga genannt wird, liegt die Stammburg des Tiroler Adelsgeschlechts von Wolkenstein. Sie befindet sich in einer ungewöhnlichen Lage auf über 1.600 Meter Höhe, hoch oben in der Stevia-Felswand, einem 2.555 Meter hohen Berg der Puezgruppe in den Dolomiten. Der Felsüberhang dient zugleich als Dach.

Ihre Lage lässt erahnen, dass sie zur Bewachung des Übergangs über das Grödner Joch ins Gadertal diente. Die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert. Nach einem ersten Verfall ging sie in den Besitz von Randolt von Villanders über, einem Vorfahren des Adelsgeschlechts von Wolkenstein, dem auch der berühmte Minnesänger Oswald von Wolkenstein angehörte.

Der Lyriker und Komponist führte ein abenteuerliches Leben und soll in den Sommermonaten oft auf der Burg in der Steviawand residiert haben. Im 15. Jahrhundert erstürmten die Venezianer die Burg. Sie wurde im 16. Jahrhundert wieder aufgebaut, bevor sie dem Verfall überlassen wurde.

Heute sind noch die nach Süden ausgerichtete Wand sowie der Burgvorhof erhalten und kann in den Sommermonaten besucht werden: Zur Burgruine Wolkenstein führt ein steiler Weg hinauf, dieser beginnt beim Ausbildungszentrum der Carabinieri im Langental.

Kontaktinfos

Öffnungszeiten

frei zugänglich in den Sommermonaten

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Zugang auf eigene Gefahr, Kinder unter 14 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen

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